Inhalt: Die Schweiz: Die Reformation

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Für die Reformation in der Schweiz sind vor allem zwei Geistliche wichtig: Huldrich Zwingli in Zürich und Jean Calvin in Genf Zwingli amtet seit 1518 als Leutpriester am Grossmünster in Zürich, er ist sowohl Geistlicher wie auch politisch engagiert Er steht unter dem starken Einfluss Martin Luthers Forderungen: Zurück zum Text der Bibel Aufhebung des Ablass Ist gegen Reisläuferei (wird dafür von den Zünften unterstützt, da diese so Arbeitskräfte verloren) gegen Leibeigenschaft, Reform der Feudalabgaben (Unterstützung durch das Land) Die Lehre Zwinglis nach der reformierten Kirche Zürichs 1525 setzt er sich in der Stadt Zürich durch: freie Bibelauslegung statt Messe Eheverbot der Priester wird aufgehoben kirchlicher Grundbesitz wird verstaatlicht städtisches Bürgertum, Zünfte wird massiv gestärkt durch die Reformation Wiedertäufer auf dem Land, die auch die Zins- und Zehntverpflichtungen abschaffen wollen, werden gnadenlos verfolgt (viele wandern später aus in die USA)

• Bauernaufstände folgen, in Schaffhausen, Biel, Basel, Bern etc. hat die Reformation Erfolg
• Luzern, Zug, Fribourg, Solothurn bleiben katholisch
• Innerschweiz sieht in der Reformation vor allem Stärkung der Städte - Radikalopposition
• 1524 Bündnis Innerschweizer Landorte mit Zug, Luzern gegen die reformatorische Lehre

• Zwingli hofft Land den Städten untertan machen zu können, um 1530 Kriege Stadt-Land
• 1531 Katholiken siegen in einem Krieg gegen die Städte, in welchem Zwingli fiel
• 2. Kappeler Landfrieden von 1531 regelt die konfessionellen Verhältnisse im Sinne der katholischen Orte - im eidgenössischen Bündnis sind die Katholiken fortan überproportional vertreten

Folgen der Reformation

• wirtschaftlich positive Folgen für die Eidgenossen - viele Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, Italien und der Niederlande fliehen in die Eidgenossenschaft, worunter sich sehr viele wohlhabende Kaufleute und Manufakturbesitzer befinden, die wichtige wirtschaftliche Impulse bringen:
• Woll-, Seidenverarbeitung
• Goldschmiede
• Uhrmacher
• Banken
• schnell enstehen Konflikte mit den Zünften
• Die Städte blühen, viele arbeitslose "Ländler" ziehen in die Stadt, wo sie einfache Arbeit zu finden hoffen
• Die Heimarbeit boomt - das Verlagswesen 
• in den katholischen Gebieten vor allem Landwirtschaft (in den Bergen Viehwirtschaft, in den Tälern auch Ackerbau)

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