Vgl. auch diesen externen Link
Wichtige Namen
- Islam
- Schiat Ali
- Ayatollah
- Sunniten-Schiiten
- Semiten
- stammen angeblich von Sem, dem ältesten Sohn Noahs ab
- Sprachgemeinschaft der "semitischenSprachen": Juden,
Araber, Äthiopier
- Iraner und Türken sind weder Semiten noch Araber,
aber grösstenteils Muslime
- Arier, Iraner
- Iran heißt im altpersischen "Land der Arier" (arya,
persisch, heist Arier= Sonnensöhne)
- "Die Arier (Sanskrit arya = »Edle«) waren
eine Völkergruppe, deren
Heimat im kleinasiatischen Raum lag. Im 2. Jahrtausend v. Chr.
eroberten sie weite Teile Persiens und Indiens. Bei den Ariern
existierte ein Kastensystems, eine Trennung zwischen der arischen
Oberschicht und der ursprünglichen Bevölkerung.
Die unwissenschaftliche rassenkundliche Verwendung des Begriffs
»Arier«
im 19. Jahrhundert, also die These von der überlegenen arischen
»Herrenrasse« wurde zum wesentlichen Bestandteil der
nationalsozialistischen Ideologie." von hier
- Arier
(Sanskrit 'Herr, Edler'), ostindogerman. Völkergruppe, die seit
-2000 v.Chr. in Persien und Indien eindrang. Ursprüngl. nur ein
Begriff der Sprachwiss., wurde die Bez. auf alle Indogermanen
ausgeweitet und u.a. von den Nationalsozialisten im rassekundl. Sinne
umgedeutet. Die 'kulturschöpferischen' Arier und v.a. seine
'nordischen' Nachfahren (Germanen, Deutsche) wurden nach dieser
Wahnidee dem 'ewig kulturzerstörerischen' Juden
gegenübergestellt. von hier
- Definition
auf einer "Naziwebsite": "Arier ist die Bezeichnung des
Nationalsozialismus der neuen Generation für die Angehörigen
der weißen Rasse, die - neben der negroiden "schwarzen" und der
mongolischen "gelben" - eine der drei Großrassen ist. Diese drei
Menschenarten und die durch Rassenmischungen entstandenen rassischen
Zwischen- und Mischformen bestimmen Natur und Geschichte der Menschheit
durch ihren Kampf um's Dasein"
- Wie der Begriff von den Nationalsozialisten
übernommen wurde vergleiche hier oder auch diesen Link
- Spannende Site zum Ariermythos der Nationalsozialisten
- Eigenheiten der Iraner
- anderes
Schriftbild - und doch arabische Schrift, starke Abgrenzung von
Arabern, besonders von Irakern - Araber sind für viele Iraner
"Heuschreckenesser"
- Perser
- Iran
als Bezeichnung der Arier, Persien meint eigentlich nur die Provinz
Fars, von wo aus die Arier aber die iranischen Stämme unterwarfen
und regierten
- Die Bezeichnung Persien wurden von Griechen und
Römern übernommen - und von den westlichen Mächten
- Doch Persien hat grossen Einfluss gehabt - die Perser
haben den Iran oft dominiert, selbst die Landessprache nennt sich
"Farsi"
- bis 1935 ist der offizielle Staatname "Persia"
- Araber
- "Araber
ist ein jeder, der in unserem Land lebt, unsere Sprache spricht, in
unserer Kultur aufgewachsen und stolz auf unsere ruhmreiche
Vergangenheit ist." Etwas weniger emotional formulierte es Sir Hamilton
Gibb: "Araber sind all jene, für die die Mission des Propheten
Muhammad und die Erinnerung an das Arabische Reich das zentrale
historische Faktum sind und die darüber hinaus die arabische
Sprache und ihr kulturelles Erbe als ihre gemeinsame Wurzel betrachten
und an ihr festhalten".
- Nach Ansicht einiger Wissenschaftler stammt die
Bezeichnung "Araber, arabisch" etymologisch gesehen von einem
semitischen Wort mit der Bedeutung "Westen" ab und wurde erstmals von
den Bewohnern Mesopotamiens auf die Völker westlich des
Euphrattals angewandt. Andere Sprachforscher sehen den Ursprung eher in
dem hebräischen Wort "Arabha" (düsteres Land, Steppe) und in
der semitischen Wurzel "Abhar" (reisen, weiterziehen), denn ein
großer Teil der Bevölkerung der arabischen Halbinsel war und
ist bis heute nomadisch. von hier
- "ursprünglich
die semitischen Stämme der Arabischen Halbinsel, als Folge der
Ausbreitung des Islams übetragen auf alle Menschen, die Arabisch
als Muttersprache sprechen (etwa 150 Millionen).
Das
osmanische Reich umfasste fast alle Araber, nach dessen Niedergang im
19. Jahrhundert die arabischen Länder Objekte und Schauplatz
europäischer Grossmachtpolitik
- Türken
- Die
Türken sind weder Araber noch Semiten noch Arier, das
Türkische ist eine Sprache aus dem ural-altaischen Raum. Die
Türken werden auch als Osmanen bezeichnet, die in der
europäischen Neuzeit den gesamten arabischen Raum beherrschten
- "Panarabismus unter Türkenherrschaft": "Noch
immer leben die Muslime des Nahen Ostens unter dem langen Schatten der
Osmanen. Diese waren es immerhin, die über sechs Jahrhunderte
hinweg die Vision vom islamischen Gottesstaat, von der islamisch
interpretierten Civitas Dei, in die Praxis umgesetzt hatten, dem
Gottesstaat, dessen Keimzelle schon unter dem Propheten selbst in Mekka
und vor allem in Medina entstanden war." Lerch, 1996, S. 59.
- Wahhabismus
- puritanische,
sunnitische Richtung des Islam, im 18. Jh. gegründet, wollen Islam
auf seine ursprüngliche Form zurückführen. Strenge
Unitarier --> keine Heiligenverehrung; keinerlei Genussmittel, bei
kleinen Unterlassungen Exkommunion; alte Strafformen - Abhacken der
Hand bei Dieben, Steinigung bei Ehebruch; absolutes Bilderverbot; 1740
übernimmt Mohammed Ibn Saud diese Gedanken - Basis vom heutigen
Saudi Arabien; Unterstützung von Albanern, Tschetschenen, Taliban
etc.
- Gründer Muhammad ibn Abd al-Wahhab 1703-1791
- wendet sich gegen jede Neuerung - gegen jede
Neuinterpretation des Koran etc.
- kein Alkohol, Kaffe, Tabak, keine metaphysische
Rechtfertigung von Macht
- alle Andersgesinnten - selbst Muslime werden in ihrem
"Dschihad" verfolgt
- noch im 18. Jahrhundert Bündnis mit Muhammad ibn
Saud
- Islamismus
- Basis:
Koran, Scharia (islamisches Recht); Utopisten, die an eine Gesellschaft
gemäss der angeblich direkt von Mohammed auferlegten Regeln
glauben; dabei darf der Koran nicht interpretiert oder auf die heutige
Zeit angewandt werden, sondern muss wortwörtlich gelesen werden
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