Inhalt: Arier und Rassenlehre
Der Begriff "Arier"
Der Begriff des Ariers geht auf den Iran zurück, das "Land der Arier" heisst. Er wurde von den Deutschen übernommen als Bezeichnung der "höherwertigen nordischen Rasse", die sich besonders durch blonde Haare und blaue Augen auszeichne. Beides Merkmale, die man im Iran wohl kaum findet.
Iran heißt im altpersischen "Land der
Arier" (arya, persisch, heist Arier= Sonnensöhne)
"Die Arier (Sanskrit arya = »Edle«) waren eine
Völkergruppe, deren Heimat im kleinasiatischen Raum [z.B.
Türkei] lag. Im 2. Jahrtausend v. Chr. eroberten sie weite Teile
Persiens [heutiger Iran] und Indiens. Bei den Ariern existierte ein
Kastensystems, eine Trennung zwischen der arischen Oberschicht und der
ursprünglichen Bevölkerung.
Die unwissenschaftliche rassenkundliche Verwendung des Begriffs
»Arier« im 19. Jahrhundert, also die These von der
überlegenen arischen »Herrenrasse« wurde zum
wesentlichen Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie." von hier
Arier (Sanskrit 'Herr, Edler'), ostindogerman. Völkergruppe, die seit 2000 v.Chr. in Persien und Indien eindrang. Ursprüngl. nur ein Begriff der Sprachwiss., wurde die Bez. auf alle Indogermanen ausgeweitet und u.a. von den Nationalsozialisten im rassekundl. Sinne umgedeutet. Die 'kulturschöpferischen' Arier und v.a. seine 'nordischen' Nachfahren (Germanen, Deutsche) wurden nach dieser Wahnidee dem 'ewig kulturzerstörerischen' Juden gegenübergestellt. von hier
Definition auf einer "Naziwebsite": "Arier ist die Bezeichnung des Nationalsozialismus der neuen Generation für die Angehörigen der weißen Rasse, die - neben der negroiden "schwarzen" und der mongolischen "gelben" - eine der drei Großrassen ist. Diese drei Menschenarten und die durch Rassenmischungen entstandenen rassischen Zwischen- und Mischformen bestimmen Natur und Geschichte der Menschheit durch ihren Kampf um's Dasein"
Hintergründe - die Theorien von Houston Stewart Chamberlain (1855-1927)
„Rasse" ist für ihn zunächst eine
biologische Tatsache, sie begründet sich „im Blut", modern
gesprochen: Sie ist genetisch bedingt. Das eigentliche Wesen jeder
Rasse besteht allerdings nicht in körperlichen Merkmalen, sondern
in einer bestimmten geistig-seelischen Grundeinstellung, die er auch
„Weltanschauung" nennt. Körperliche Merkmale wie Körperwuchs,
Schädelform oder Augenfarbe sind zwar Indizien für die
Zugehörigkeit eines Menschen zu einer bestimmten Rasse, aber nicht
mehr.
Unter den Rassen nehmen die „Arier" eine Sonderstellung ein, sind die
die eigentliche Herrenrasse, die berechtigt ist, über die
übrigen Menschen zu herrschen. Die Arier sind intellektuell und
körperlich unter allen Menschen wertvollsten: „Körperlich und
seelisch ragen die Arier unter allen Menschen empor, darum sind sie von
Rechts wegen die Herren der Welt". Chamberlain spricht der arischen
Rasse alle nur denkbaren positiven Attribute zu: schöpferisches
Genie, Willenskraft, Mut, Ausdauer und Idealismus.
Die arische Rasse konkretisiert sich dabei in der Geschichte immer
wieder in bestimmten Nationen, seit dem Untergang des römischen
Reiches bis in die Gegenwart sind es die germanischen Völker, die
das Erbe der Arier weiterführen: „In einem gewissen Sinne kann
man, wie man sieht, die geistige und moralische Geschichte Europas von
dem Augenblick des Eintritts der Germanen an bis auf den heutigen Tag
als einen Kampf zwischen Germanen und Nicht-Germanen" sehen. Der Kampf
der Rassen ist daher auch ein „Kampf Weltanschauung gegen
Weltanschauung".
Die welthistorischen Gegenspieler der Arier stellen für
Chamberlain die Juden dar. Anders als die Arier sind sie keine reine
Rasse wie die Arier, sondern „das Produkt einer Mischung". Im antiken
Orient seien sie aus verschiedenen, vorwiegend asiatischen, und im
Vergleich zu den Ariern, minderwertigen Völkern entstanden.
Dennoch habe diese neue jüdische Rasse bis in die heutige Zeit
einen festen Zusammenhalt entwickelt: vor allem durch die
„jüdische Nomokratie", das gemeinsame Gesetz, und durch die
Hoffnung auf Weltherrschaft.
Nicht in ihrem körperlichen Merkmalen sind die Juden als solche zu
erkennen, sondern - wie die Germanen - an ihren geistigen und
psychischen Eigenschaften. Sie erscheinen wie eine Umkehrung der
positiven Eigenschaften der Germanen. Alle Ressentiments und
zeitgenössischen Klischees über die Juden werden von
Chamberlain zu festen Merkmale der „jüdischen Rasse": Juden seien
nicht schöpferisch, Juden seien materialistisch, nur an der
Vermehrung des Geldes interessiert und vor allem: Sie streben nach
einer Weltherrschaft, die legitimerweise nur den Ariern vorbehalten sei.
Um ihr Ziel zu erreichen, würden die Juden nach und nach die
germanischen Völker unterwandern und deren Rasseblut wie eine
Krankheit infizieren: „Wie ein Feind stürzte der Jude hinein,
stürmte alle Positionen und pflanzte unserer echten Eigenart die
Fahne seine uns ewig fremden Wesens auf." Am Ende, so warnt
Chamberlain, verwandle sich das germanische Volk in „eine Herde
pseudohebräischer Mestizen, und zwar ein unzweifelhaft physisch,
geistig und moralisch degeneriertes Volk."
Die unausweichliche Feindschaft zwischen Ariern und Juden prägt
auch sein Verständnis vom Christentum. Christus ist für ihn,
obwohl jüdisch erzogen, kein Jude. Sein Leben sei im Gegenteil
bestimmt gewesen durch die Feindschaft gegen das Jüdische. Aus
diesem Grund sei er auch gekreuzigt worden.
Für Chamberlain ergeben sich aus den rassetheoretischen
Überlegungen klare Konsequenzen für die Gegenwart. Die Arier
bzw. Germanen müssten sich stärker ihrer eigenen Rasse
bewusst werden und alles Jüdische aus ihrem Umfeld entfernen. Er
entwickelt in Ansätzen Vorschläge zu einer Veredelung der
Rasse. Vergleichbar der planmäßigen Tierzucht, sollte auch
die Nation dafür sorgen, dass das germanische Blut rein bleibe. Von hier
Es kann nur ein auserwähltes Volk geben (Hitler)
»Es kann nicht zwei auserwählte Völker geben. Wir sind das Volk Gottes. Besagt das nicht alles?« Das sei doch wohl mehr als Symbol aufzufassen. »Nein, es ist die einfältige Wirklichkeit, an der nicht herumzudeuten ist. Zwei Welten stehen einander gegenüber! Der Gottesmensch und der Satansmensch! Der Jude ist der Gegenmensch, der Antimensch. Der Jude ist das Geschöpf eines anderen Gottes. Er muß einer anderen Wurzel des menschlichen Stammes entwachsen sein. Der Arier und der Jude, stelle ich sie einander gegenüber und nenne den einen Menschen, so muß ich den anderen anders nennen. Sie sind so weit von einander wie das Tier vom Menschen. Nicht daß ich den Juden ein Tier nenne. Er steht dem Tier viel ferner als wir Arier. Es ist ein naturfremdes und naturfernes Wesen.« Hitler wollte noch etwas sagen. Aber es war, als versagte ihm in der Fülle der ihn überstürzenden Gesichte die Sprache. Sein Gesicht war krampfhaft verzerrt. Er knackte in der Erregung mit den Fingern. »Hier lernen wir nie aus«, stammelte er noch. S.227f.
Aus: Hermann Rauschning : Gespräche mit Hitler Europa –Verlag, Wien-Zürich-New York
Ideologische Wurzeln (Bundesamt für politische Bildung Deutschland)
Rassismus und Antisemitismus wurden seit dem späten 19. Jahrhundert in kleinen Zirkeln ideologisch miteinander verbunden und durch die Agitation antisemitischer Gruppierungen seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts populär gemacht. Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung und Vermittlung rassistischer und antisemitischer Vorstellungen spielte der Wagner-Kreis in Bayreuth, der den Mythos von "Ariern" und Germanen durch Bühnenweihespiele für ein gebildetes Publikum hoffähig machte. Nicht nur, daß Richard Wagner, den Hitler zutiefst verehrte, selbst Antisemit und Rassist war; durch seinen Kreis wurden zudem die Werke des wichtigsten "Rassetheoretikers", des französischen Grafen Arthur de Gobineau, ins Deutsche übersetzt, während der andere "Klassiker des Rassismus", der britische Publizist Houston Stewart Chamberlain, seit Anfang 1880 selbst zum Bayreuther Kreis gehörte. In seinem 1855 erschienenen Buch "Versuch über die Ungleichheit der menschlichen Rassen" hatte Gobineau die Menschheitsgeschichte nach rassischen Gesichtspunkten gedeutet.
Der Graf behauptete den Vorrang der "weißen Rasse" vor allen "anderen Rassen" und sah im "Arier" das eigentlich kreative Element, den Schöpfer jeder höheren Kultur, während die "niederen Rassen" allein zur Knechtschaft taugten. Die politisch-ideologische Absicht solcher abstruser Geschichtsbilder war klar: Es ging um die Rechtfertigung einer überkommenen, europäisch beherrschten Gesellschafts- und Weltordnung. Dahinter standen soziale Ängste und Abwehrmechanismen, die auch in der Furcht vor der "rassischen Degeneration" zum Ausdruck kamen. Gobineau sah die "Arier" vom "Rassetod" bedroht und prophezeite deren Niederlage im Kampf zwischen den "niederen" und "höheren" Rassen. Nur wenn sich die "höheren Rassen reinhielten", könnten sie diesem Untergang entgehen.
Damit war auch der zutiefst inhumane Züchtungsgedanke angedeutet, der dann durch den Einfluß biologistischer Denkmuster verstärkt wurde, wie sie durch Charles Darwin begründet und populär wurden. Die auf der Erde lebenden "Rassen", so Darwin, seien das Ergebnis eines Prozesses der natürlichen Auslese, der sich im Kampf um das Dasein manifestiere. Was bei Darwin noch wertneutral gemeint war, erhielt bei den Sozialdarwinisten eine politische und sozial ausgrenzende Bedeutung und fand eine große Verbreitung. Von der Ausschaltung aller "Untüchtigen", der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" war nun die Rede, ebenso von dem Versuch, die Eignung für den Überlebenskampf durch das Messen von Kopfgröße und Nasenlänge zu ermitteln. Auch die Kräfte, die dem natürlichen Ausleseprozeß entgegenstünden, wurden denunziatorisch herausgestellt: Die christliche Moral, der aufgeklärte Rechts- und Toleranzbegriff und die moderne Zivilisation schlechthin, die allein die Schwachen schütze.
Waren Gobineau und Darwin keine Antisemiten, so erhielt die biologistisch begründete Rassenlehre eine noch gefährlichere Bedeutung, wenn sie sich mit antisemitischen Vorurteilen verband und die von Gobineau beklagte "Degeneration der Rassen" mit der angeblichen "Zersetzungstätigkeit der Juden" verband. Man leitete daraus die Forderung nach einer "Auslesepolitik" ab, die den Prozeß der Degeneration stoppen solle. Die neue Rassenlehre, wonach "Judesein" eine "unveränderte negative Eigenschaft" darstelle, war zur selben Zeit in Frankreich durch George Vacher de Lapouge und Edouard Drumont sowie in Deutschland durch Eugen Dühring, Wilhelm Marr und durch Houston Stewart Chamberlain publizistisch verbreitet worden. Sie alle forderten mehr oder weniger offen die Vernichtung der Juden, um die Reinheit und Herrschaft der "Arier" zu sichern. Dabei mündeten ältere aus dem Spätmittelalter überkommene und christlich-religiös motivierte antijudaistische Stereotype in den neuen, scheinwissenschaftlichen Rassismus ein. Sie stärkten damit seine Resonanz bei einem Publikum, das ähnlich alte Vorurteile mit Wissenschaftsglauben und sozialen Ängsten verband. Von hier
Und wieder wird Adolf Hitler von der
Wissenschaft bestätigt: Rasse ist Klasse (von einer Neonaziwebsite)
Auch wenn es ein so genannter Wissenschafter behauptet: das
Folgende ist schlicht und einfach Unsinn
Rasse ist Klasse Rasseforschung unter Adolf Hitler,
Kopf-vermessung 1937. Heute werden die Unterschiede der Rassen mit
Hilfe der Gen-Forschung festgestellt. Im Blut liegt die Wahrheit der
menschlichen Existenz.
Über mehr als 50 Jahre hinweg durfte niemand in der BRD
öffentlich sagen, daß es verschiedene Rassen gibt. Die
Feststellung der offensichtlichen Schöpfungswahrheit galt als
Rassismus und wurde strafrechtlich verfolgt. Auch in Frankreich ist das
so. Jean Marie Le Pen sagte einmal, daß Pygmäen anders seien
als z.B. Schweden, was ihn einige Zehntausend Francs Strafe kostete.
Warum die Verfolgung der Vernunft durch solch tobenden Irrsinn? Man
gewinnt den Eindruck, daß das nur aus einem einzigen Grund
geschieht: Hitler dürfe nicht bestätigt werden. Es ist
bekannt, daß Adolf Hitler das Geheimnis unserer Existenz im
Unterschied der Rassen begründet sah. Viele hegen den Verdacht,
das Wissen um die Rassen wollten die Führungsjuden für sich
behalten, da die jüdischen Gesetze auf die Erhaltung der
Blutreinheit ausgerichtet sind.
Doch trotz der Verfolgung der Wahrheit in den letzten Jahrzehnten hat
die Aufklärung über die Unterschiede der Rassen einen
gewaltigen Durchbruch erzielt, wodurch Hitlers Feststellung von der
Unterschiedlichkeit der Rassen tatsächlich bestätigt wird.
"Abdallah Daar ist Professor für Chirurgie an der University of
Toronto und leitet zugleich die Abteilung für Angewandte Ethik.
... Vorletzte Woche hat Daar auf einem Fachkongress in Berlin wieder
einmal ein Fass aufgemacht. Vor der Elite der Genforschung forderte der
Tausendsassa, inzwischen auch noch Ethikberater der
Humangenom-Organisation, ganz unverblümt: 'Wir sollten das Konzept
der Rasse wieder in Wissenschaft und Medizin einführen'." (Der
Spiegel 17/2004, S. 186)
Natürlich gibt es unterschiedliche Rassen, jedermann kann das mit eigenen Augen erkennen, nur darf niemand sagen, was seine Augen sehen.
Die Rassen sind offenbar derart unterschiedlich, daß sogar Intelligenz und kriminelle Veranlagungen rassespezifisch voneinander abweichen, wie neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse beweisen: "Rasse ... werde plötzlich wieder zu einer biologisch bedeutsamen Trennlinie zwischen Mensch und Mensch erklärt. ... Tatsächlich ist aus der Feder Vincent Sarichs, eines emeritierten Anthropologen der University of California in Berkeley, soeben ein Buch über die ‘Realität der menschlichen Unterschiede’ erschienen, in dem genau das geschieht [Auffassungsgabe, Unzuverlässigkeit oder etwa Kriminalität]. ... Afrikaner schwarzer Hautfarbe, steht darin, verfügten im Durchschnitt über einen Intelligenzquotienten von 70." (Der Spiegel 17/2004, S. 186)