Inhalt: DDR

Walter Ulbricht (extern) an der Macht: 1950 bis 3. Mai 1971 (geboren 1893, gestorben 1973) Erich Honecker (extern) an der Macht: Mai 1971 bis 18. Oktober 1989 (geboren 1912, gestorben 1994) Wirtschaft Die Mauer

Chronologie

• 5. Juni 1945: Berliner Erklärung - Alliierte übernehmen Regierungsgewalt in D
• 30. Juli 1945: Alliierter Kontrollrat
• Gründung der Einheitsfront der antifaschistisch-demokratischen Parteien
• ab 1946 Enteignungen
• 22. April 1946 Vereinigung KPD-SPD

• März 1947 Truman-Doktrin
• Mai 1947 Bizone
  
• Juni 1947 Marshallplan
• Sept 1947 Kominform
• Dez 1947 Absetzung des CDU-Vorsitzenden Jakob Kaiser
  

• 20. Juni 1948 Währungsreform im Westen
• --> Berlinblockade
• Herbst 1948 Parteikontrollkommission - Parteipolizei
  

• 1949 Partei Neuen Typus
• 15. September 1949: Adenauer zum Bundeskanzler gewählt
  
• 7. Oktober 1949 Staatsgründung der DDR
• Juli 1950 Walter Ulbricht wird zum Generalsekretär gewählt

• 9. Juli 1952: II. Parteikonferenz - Aufbau des Sozialismus
• Gründung von LPGs und Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH)
• Verstärkte Zentralisierung
• starke Repression
• sehr schnell gibts Finanzprobleme
• Preissteigerungen
• Streichung von Subventionen
• Erhöhung der Akkordsätze
• Terror als Motivationsmittel

Arbeiteraufstand

• Beginn von starken Abwanderungen nach Westdeutschland
• Mitte März 1953 - es wird ein düsteres Bild vom Zustand der Planwirtschafft in der DDR gezeichnet
• Beschluss, Normen um zehn Prozent zu erhöhen
• Krisenstimmung - am 9. Juni entscheidet das Politbüro, einen neuen Kurs zu verkünden - eine Reihe von Fehlern einzugestehen, nicht jedoch die Normenerhöhung zurückzunehmen
• Verunsicherung in der Bevölkerung - ist das ein Eingeständnis? nach Stalins Tod?
• vielerorts glaubt man, die DDR sei am Ende, es werden bereits Feste auf Adenauer gefeiert
• Montag 15. Juni erste Streiks auf einer Krankenhausbaustelle in Friedrichshain
• Vopo zieht vor das Krankenhaus --> Bauarbeiter auf der Stalinallee legen Arbeit nieder
• "Bauleute stiegen herab von den Gerüsten des monumentalen Neoklassizismus, nahmen Weichmacherstiele in die Hand oder hakten sich unter und riefen: "Kollegen, reiht euch ein - wir wollen freie Menschen sein!" Sie agierten als Kämpfer ohne Pathos. Es ging nicht um die Verwirklichung einer fremden Idee, sondern um die Realisierung einer eigenen, menschenwürdigeren Existenz. Nicht das Versprechen der Freiheit, sondern die unmittelbare Handlungsfreiheit, hier un jetzt: runter vom Gerüst, ran an die Regierung, raus aus den Gefängnissen, rüber über die Grenze - der Drang nach elementaren Freiheiten als Unterpfand der grossen allgemeinen Freiheit, das war das bewegende Motiv der Bauarbeiter und des ganzen Volksaufstandes."
  

• 17. Juni 1953
• durch den westlichen Rundfunk verbreitet sich die Message rasch, dass es in Ostberlin zu Streiks gekommen ist - am Mittwochmorgen strömen Tausende nach Berlin durch die Leipziger Strasse hin zum Haus der Ministerien, dem Regierungssitz
• nach 12 Uhr erscheinen sowjetische Panzer in Berlin
• es fallen erste Schüsse - die Menge weicht aus zur Sektorengrenze am Potsdamer Platz
• der Westen greift nicht ein
• bereits am 17. Juni, aber auch an den folgenden Tagen kommt es in über 250 Städten der DDR zu Streiks und Demonstrationen (in Halle 60'000 Demonstranten)

• nicht nur ökonomische Forderungen, sehr rasch auch Ruf nach Demokratie, Einheit Deutschlands, freie und geheime Wahlen
• Unruhen dauern noch bis in den Juli - aber sowjetische Panzer und Ausnahmezustand siegen am Ende
• ist das noch ein Arbeiter- und Bauernstaat? Aufstand war spontan, nicht vom Westen geleitet...
• Gedicht von Bertolt Brecht - "Die Lösung "
  
• selbst Partei steht nicht voll hinter der Regierung - verhält sich passiv
  

• "Bilanz"
• 8-10'000 Verhaftungen
• 50 Tote
• 20 Erschiessungen (Hinrichtungen)

Folgen

• gegenseitiges Arrangieren
• Senkung des Transformationstempos
• Verbesserungen im ökonomischen Bereich - Steigerung der Kaufkraft, erhöhtes Konsumgüterangebot, Senkung der Schwerindustrie
• gewisse Erleichterungen im Leben
• Preisermässigungen
• SU senkt Reparationen
  
• SU sendet fast eine Millionen Tonne Getreide
• Erhöhung des Staatsschutzes - Umstrukturierung des gesamten Macht- und Disziplinierungsapparates in der DDR
• Ulbricht wäre wohl ohne Krisen in DDR und SU gestürzt worden - so war man aber froh über seine "harte Hand"

• 1955 Erhöhung der Flüchtlingszahlen
• 1956 Geheimrede Chruschtschows
  
• Tauwetter als Folge
• Entlassung von rund 21'000 Häftlingen
• Rehabilitierungen von innerparteilichen Gegnern
• nach Niederschlagung des Ungarn-Aufstandes wieder Verhärtung

es geht weiter

• 1958 - V. Parteitag
• Ziel von Walter Ulbricht:  er ruft dazu auf, die DDR-Volkswirtschaft "innerhalb weniger Jahre so zu entwickeln, dass die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung der DDR gegenüber der Herrschaft der imperialistischen Kräfte im Bonner Staat eindeutig bewiesen wird und infolgedessen der Pro-Kopf-Verbrauch unserer werktätigen Bevölkerung mit allen wichtigen Lebensmitteln und Konsumgütern den Pro-Kopf-Verbrauch der Gesamtbevölkerung in Westdeutschland erreicht und übertrifft."
• wieder Verstärkung der Kollektivierung
  
• "Überholen ohne Einzuholen" - man will ja nicht einfach den Westen kopieren, "sondern mit Waren, die hohen Gebrauchswert besitzen, die schön und geschmackvoll sind, die der arbeitende Mensch mit Freude kauft und benutzt."
  
• 1958 Abschaffung der Lebensmittelmarken
• allgemein Verbesserung der Versorgung mit Konsumgütern; Erholungsheime, Kulturhäuser, Kinderhorte, Polikliniken
• November 1958: Chruschtschow stellt Berlin-Ultimatum
• doch auch: Ulbricht sichert seine Macht
• verstärkte Ideologisierung - Grundlage für alles: Marxismus-Leninismus
• September 1960: Wilhelm Pieck stirbt --> Ulbricht hat absolute Macht
• Die zehn Gebote der sozialistischen Moral
• Arbeiter sollen Literaten werden
• Verlängerung der Schule - bis 16 Jahre; in der achten Klasse wird man FDJler (vorher Junger Pionier)
• FDJ hat freiwillige Ordnungstruppen - schreiten z.B. ein, wenn "falsche" Musik gespielt wird etc.
  

Die Mauer

• 1962: Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
• VI. Parteitag 1963: Einführung des "Neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung" (NÖSPL)
  
• 1964: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen wird akzeptiert
• 1964: Willi Stoph wird Ministerpräsident
  
• Mitte der Sechziger: Einführung der Fünf-Tage-Arbeitswoche
• Der Jugend soll nicht vorgeschrieben werden, ob sie tanzen darf - solange es taktvoll bleibt...
• Konzerte werden zugelassen - doch bereits 1965 wieder Verhärtung - auch Wirtschaftsreformen werden zurückgenommen, SU erhält wieder stärkeren Einfluss
• 1968 Einführung einer neuen Verfassung
• Artikel 1 SED als Staatspartei
  
• 7. Oktober 1969: Fernsehturm wird in Betrieb genommen
• allgemein in den Sechzigern: Zeit des Wohlstands - Grundversorgung ist gesichert, doch "Luxus" kaum erhältlich
  

• Jahreswechsel 1969/1970
• extreme Witterungsbedingungen - sollen für alles verantwortlich sein
• Kartoffel-, Kohle-, elektrische Energieknappheit
• auch Milch geht zur Neige - Melkmaschinen laufen oft nicht mehr
  
• z.T. Einstellung des Unterrichts, da keine Heizung mehr
• Züge müssen für Rohstofflieferungen herhalten - Verspätungen
• Silvesternacht: die DDR liegt im Dunkeln! (ausser Flutlichtanlagen an der Mauer)

Honecker

• 3. Mai 1971 Absetzung Ulbrichts --> Ära Honecker
• Wirtschaftspolitik als Grund
• zu alt, zu krank
• Ulbricht sah sich immer mehr als grossen Staatsmann, der einen eigenen Weg gehen wollte
  
• Ulbricht bleibt Staatsoberhaupt und Ehrenvorsitzender der SED
• offiziell: "Das Zentralkomitee der SED beschloss einstimmig, der Bitte des Genossen Walter Ulbricht zu entsprechen und ihn aus Altersgründen von der Funktion des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees zu entbinden, um diese Funktion in jüngere Hände zu geben"
• Hauptaufgabe: weitere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes
• tatsächlich wächst der Lebensstandard - dank einer Schuldenpolitik
• Mieten sind günstig
• gratis medizinische Versorgung
• Kindergeld
• Renten
• Westfernsehen wird passiv akzeptiert, auch lange Haare und kurze Röcke...
• doch auch: Verdoppelung der Stasimitarbeiter auf 91'000 Mitarbeiter
  

• Dezember 1971 Transitabkommen mit der BRD
  
• 1972: Unterzeichnung des Grundlagenvertrages mit der BRD --> 1974 Aufnahme in UNO
  
• 1973 (28. Juli bis 5. August) Weltfestspiele der Jugend und Studenten
• während des Festivals war fast alles erlaubt - Junge können tun und lassen, was sie wollen - selbst Flugblätter verteilen
• doch: bes. FDJler werden vorher geübt, gegen die westliche Ideologie zu argumentieren, sich nicht beirren zu lassen
• diverse Verhaftungen im Vorfeld, besonders Angst, dass Mauer gestürzt werden könnte
• enorm viele Verhaftungen bis zum 23. Juli (z.b. 477 Leute werden in psychiatrische Kliniken eingeliefert, 2293 Verhaftungen, knapp 20'000 sollten nicht nach Berlin reisen
  
• 1973 Bau des Palasts der Republik
• 1975 Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte
  
• diverse Lockerungen mit Honecker - z.B. Beat-Musik, Blue Jeans etc.
• vieles ist nicht direkt verboten - aber auch nicht erlaubt, einfach geduldet
• 18. August 1976 Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz
• 1976 Ausbürgerung Wolf Biermanns: "Zur Staatsbürgerschaft gehört eine Treuepflicht gegenüber dem Staat. Das ist nicht nur in der DDR so. Biermann hat diese Treuepflicht bewusst und ständig grob verletzt. Die Konsequenzen daraus wurden entsprechend dem Staatsbürgerschaftsgesetz der DDR gezogen. Biermann hatte einst, aus der BRD kommend, die Staatsbürgerschaft der DDR erhalten, nun hat er sie durch seine eigene Schuld, durch sein feindliches Auftreten gegen unseren sozialistischen Staat, wieder verloren."
• diverse Leute des kulturellen Bereichs werden ausgesiedelt - während die restliche Bevölkerung mit der Mauer am Auswandern gehindert wird
  
• Honi ist durchaus beliebt - auch im Westen

• 1978 Militarisierung des Lebens
• immer mehr Leute wollen ausreisen - Ausreiseanträge schnellen in die Höhe

• 13. Mai 1981: Besuch Bundeskanzler Schmidts in Güstrow in Mecklenburg
• hunderte werden ausgesiedelt
• MfS sperrt Zufahrtsstrassen
• Kader werden positioniert, die für mehr Jubel auf der linken Seite, wo Honi sass, sorgen mussten
• Sympathisanten werden auf den Markt geschickt, die dort eine festliche Atmosphäre erzielen sollten
• nur komisch: äusserst viele Sachsen in Mecklenburg...
• Honi steigt aus, greift nach Händen seines Volkes - die verkleidete Sicherheitsbeamte sind
  

Perestroika

• 10.3. 1985: Gorbachev wird Generalsekretär
• DDR bleibt auf stalinistischem Kurs - keine Perestroika, doch Einfluss der SU ist immer zentral gewesen
• es formiert sich langsam eine Opposition - die in den Achtzigern nicht mehr  mit offenem Terror bekämpft werden kann
• deshalb: Einschüchterungen: kurze Verhaftungen, Observierungen, Einschleusen von Stasi-Mitarbeitern etc. 
• Themen der Opposition: Menschenrechte, Pluralismus, Umweltschutz - nicht unbedingt Aufgabe des Sozialismus
• 1988 Sputnikverbot
• Ausreisegesuche steigen sprunghaft an, 1989 werden immer mehr bewilligt

Mauerende

• 18. Januar 1989: Honecker betont, die Mauer werde auch in 50 oder 100 Jahren noch stehen
• SED unterzeichnet KSZE-Folgeabkommen, das sie verpflichtet, jedem Bürger die Ausreise aus dem und die Rückkehr in den eigenen Saat gesetzlich zu ermöglichen
  
• 7. Mai 1989: Kommunalwahlen
• offizielles Ergebnis: 98,89 Prozent Ja - doch Kirche und diverse Gruppierungen fungierten als Wahlbeobachter und entlarvten das Resultat als Fälschung
• "Auf der Grundlage von am Wahltag durchgeführten sogenannten 'Kontrollen' bzw. der 'Überwachung' der Wahlhandlung und der Stimmenauszählung in Wahllokalen, beabsichtigen innere FEinde den 'Nachweis' einer angeblichen Fälschung von Wahlergebnissen in ausgewählten Wahlbezirken zu führen. Dabei ist ein stabsmässig organisiertes und koordiniertes Vorgehen feindlicher, oppositioneller Kräfte...zu erkennen."
  
• jeden 7. im Monat folgen Demos, um gegen die Wahl zu protestieren - "Wir sind das Volk"
• die ersten paar Mal dauert es jeweils nur einige Minuten, um die Protestler zuzuführen...
  
• zusätzlich Montagsdemonstrationen seit 4. September in Leipzig
  
• Juni 1989: China walzt die Massenproteste auf dem Platz des himmlischen Friedens nieder - die SED applaudiert, Egon Krenz reist nach Peking
• 4. Juni erste halbdemokratische Wahlen in Polen - katastrophale Niederlage für Kommunisten
• Demonstrationen auch in Prag und Budapest

• im Sommer versuchen viele DDRler in Botschaften in Warschau, Prag, Budapest Asyl zu kriegen 
• am 10./11. September öffnet Ungarn seine Westgrenzen --> 25'000 DDRler verlassen das Land
• Anfang Oktober: Schliessung der Grenze zur CSSR
• aus "Wir wollen raus"-protesten werden "Wir bleiben hier" Rufe
• Neues Forum und Demokratie Jetzt beantragen Zulassung als Parteien

7. Oktober 1989 - 40. Geburtstag der DDR -  riesiges Fest auf dem Alex - Volksfestcharakter, aber auch immer Angst vor Demos "Gegen 17 Uhr wurde die Nervosität unerträglich. Irgendwo entstand Tumult und Gedränge. Zwei Männer in Nylonanoraks schleppten mit geübtem Polizeigriff einen vor Angst leichenblassen Jugendlichen davon. Die Menge stob auseinander, aus sicherer Entfernung ertönten Pfiffe und Buhrufe, dann skandierte eine Gruppe neben der Weltzeituhr "Freiheit ... Freiheit ... Freiheit!", und einige dutzend Hände erhoben sich zum Siegeszeichen. Während die Musik noch lauter dröhnte, überfluteten die Scheinwerfer der ARD die Szenerie mit ihrem weissen Licht und verstärkten den Eindruck des Unwirklichen. Weitere Besucher scharten sich um die Weltzeituhr, und immer mehr Arme bewegten sich im Takt des Sprechchores. Das Unfassbare war Wirklichkeit geworden: eine staatsfeindliche Demonstration mitten im Zentrum der sozialistischen Hauptstadt, und noch dazu am 40. Jahrestag der Republik." Gorbachev ist in Berlin - Lähmung der Sicherheitskräfte einige ziehen Richtung Palast der Republik - schliesslich 3'000 sobald Gorbi weg ist greift Mielke mit voller Härte durch

• 8. Oktober: Demonstrationen vor der Gethsemanekirche
  
• 9. Oktober: 70'000 Teilnehmer an der Montagsdemonstration in Leipzig - die Führung lässt sie gewähren
• 16. Oktober über 100'000 Demonstranten in Leipzig (Nikolaikirche)
• 17./18. Oktober Absetzung Honeckers
• Egon Krenz folgt
• 1. November: Krenz in Moskau: Wiedervereinigung steht nicht auf der Tagesordnung
• 4. November rund eine Million demonstrieren auf dem Alexanderplatz für Presse-, Reise-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit und freie Wahlen
• SED Sprecher nehmen teil, wollen sich "modern, jugendlich" geben - werden ausgebuht
  
• SED sieht ein, dass DDR Pleite ist, BRD will nur zahlen, wenn SED Machtmonopol abgibt
• 9. November: Günther Schabowski auf einer Pressekonferenz: "Also, Genossen, mir ist das hier also mitgeteilt worden: ... Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Versagungsgründe werden nur in besonderen Ausnahmefällen angewandt." Man braucht Reisepass, aber immerhin 4 Millionen verfügen über einen
• viele wollen mal schauen, ob das wahr ist - um 23.20 Uhr wird "geflutet"
• am 3. Dezember wird die ganze Führungsriege der SED abgelöst
• 18. März 1990 erste freie Volkskammerwahlen - Ost-CDU erhält 48 Prozent der Stimmen - Lothar de Maiziere
• 1. Juli Wirtschafts- und Sozialunion

• 3. Oktober Wiedervereinigung

Abwehrmassnahmen

• Aktion Blitz - FDJler steigen auf Dächer, richten auf westliche Sender ausgerichtete Fernsehantennen auf Ostsender aus..

Sozialismus

• bis 1980 erreicht
• Das Ziel bestand in der "entwickelten sozialistischen Persönlichkeit": sauber, intelligent, fortschrittlich, gesund, sportlich und auf den Plakaten fast immer auch blond
• Bevölkerungsrückgang 1950 bis 1989: 2 Millionen