Inhalt: Napoleon als Feldherr
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Kriegstaktik

1796 Italienfeldzug
1799 4.-7. Juni Sieg der Franzosen bei Zürich; General Suworow will General alexander Korsakow zu Hilfe kommen - von Italien her, ist aber zu spät und muss via Elm ins Bündnerland fliehen, wo ein grosser Teil seiner Truppen an Kälte und Hunger stirbt
1809 erste Niederlage - die er rhetorisch in einen Sieg umwandelt - und der Sieg folgt 2 Wochen später
1810 Höhepunkt der Macht - 1811 soll Napoleon gesagt haben, "Noch drei Jahre und ich bin Herr des Universums"
1811 Russlandfeldzug als Weg nach Indien - nicht zuletzt um England zu schaden...

  • Kriegsführung zu Napoleons Zeit (z.B. in Preussen) normalerweise vor allem Kriegsspiel - es kommt vor allem auf kunstvolle Manöver an - auf Umgehen, Abschneiden, Plänkeln, auf geschickte Irreführungen - Kämpfe gibt es selten, wenn dann mit geringen Verlusten (Söldner sind schwierig anzuwerben und teuer)
  • Napoleon bringt neue Kriegsführung
    • totaler Volkskrieg
    • Masseneinsatz von Soldaten --> offensive Entscheidungsschlachten
    • Tirailleurtaktik (bewegliche Operationen in lockerer Schützenlinie
    • Selbstversorgung der kämpfenden Truppen statt Magazinverpflegung
    • Beförderung nach Tapferkeit und Leistung, nicht mehr nach dem adeligen Geburtsstand

  • für Napoleon und Franzosen ist Krieg - Chaos. Man kämpft und macht keine Strategien
  • viele Soldaten unter Napoleon (alle Franzosen theoretisch)
  • keine starren Linien, sehr flexibel, schnell, flink - Einkreisen von grossen Armeen etc.
  • Perfektionierung der Verproviantierung (Napoloen soll Konservendose erfunden haben)