Inhalt: Maoismus
Mao: 1893 als Sohn eines Mittelbauern geobren
- Hauptbestreben: politische
Leitsätze des Marxismus-Leninismus auf die chinesischen Verhältnisse
zu übertragen
- nicht primär Hegel -
Basis soll chinesische Philosophie sein
- Bauern
- äusserst rückständiges
Land - zunächst antifeudale Revolution
- kein Parteiprogramm - Rotes
Büchlein
- Langer Marsch - Verflechtung
von politischen und militärischen Problemen
- Stütze: Bauern, mit
denen man die Städte umzingeln will...
- revolutionärer Krieg
ist vonnöten - nur mit Gewehren kann sich Sozialismus behaupten
- Partei nicht theoretisch
fundiert - enge Verbindung mit Volk - Parteifunktionäre müssen
bescheiden sein
- 60er Jahre
- Die chinesischen Kommunisten
erklärten, dass im Krieg nach wie vor Mensch entscheidend, Atomwaffen
dagegen "Papiertiger" sind (gegenüber der sowjetischen These von der
neuen Situation im atomaren Zeitalter), und vertraten die Konzeption des
proletarischen Internationalismus als aussenpolitische Generallinie (gegenüber
der sowjetischen Koexistenz-Doktrin)
- jedes Land soll wirtschaftlich
und politisch unabhängig sein
- Vorwürfe an SU - sie
seien im Begriff kapitalistische Restauration durchzuführen (unter Chruschtschow)
- Weltrevolution hat hohen
Stellenwert - in jedem Land müsse es vorerst nationale Befreiungsbewegungen
geben
- friedlicher Übergang
zum Sozialismus wird negiert
- Durch den Kampf gegen den
Personenkult hat Chruschtschow "die Diktatur des Proletariats und das sozialistische
System verunglimpft". Mit der Unterstreichung des materiellen Interesses
in der Wirtschaft und der Vergrösserung der Einkommensunterschiede wurde
"die Klassendifferenzierung in der sowjetischen Gesellschaft" beschleunigt
und das sozialistische Volkseigentum "unterminiert". Durch die "bürgerlichen
Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Menschlichkeit"
hat die Chruschtschowführung dem Sowjetvolk die "reaktionären Ideen
des bürgerlichen Individualismus, Humanismus und Pazifismus" eingeimpft
und die sozialistische Moral verdorben.