Inhalt: Heute schon gefaulenzt?
- Arbeitszeit zu Beginn des
18. Jahrhunderts:
- rund 16 Stunden (inkl.
Pausen)
- in Engalnd 1820: Durchschnittsarbeitszeit:
zwischen 90 und 96 Stunden
- Arbeitsweg: bis zu 2 Stunden
- selbst Kinder arbeiten
in Kohlegruben
- Kinder dürfen maximal
78 Stunden arbeiten
- Frauen:
- zusätzlich Haushalt
- Kinder
- kein Schwangerschaftsurlaub
oder ähnliches
- Forderungen der Arbeitnehmer
- Recht auf Arbeit
- genügend Lohn
- humane Arbeitszeiten
- Arbeitgeber
- wehren sich gegen Gesetze,
welche die sozialen Umstände der ArbeitnehmerInnen verbessern würden
- Argumentation: "A compulsory
ten-hour law for adults ... would take from them the right to dispose freely
of the only thing they have to sell, that is to say, their time."
- Verbesserungen kommen erst,
als es zu wenig Arbeit gibt und sich die Arbeiter in Gewerkschaften organisieren
- Wissenschaftler prognostizierten
in den USA, dass 1950 nur noch 14 Wochenstunden gearbeitet werden müsse
- Wandel von der Arbeitsgesellschaft
zur Freizeit- und Konsumgesellschaft
- heute: rund 1880 Jahresarbeitsstunden
- und knapp 4000 Stunden für Freizeit - exklusive Schlaf: damals: rund
4500 Arbeitsstunden!
- doch zuviel Hoffnung ist
nicht angebracht:
- bereits Antiparos, ein
griechischer Dichter besang zur Zeit Ciceros die Erfindung der Wassermühle
(zum Mahlen des Getreides) als Befreierin der Sklaven
- heute gegenteilige Tendenz:
- einige arbeiten sehr
viel (gerade in guten Jobs!)
- viele arbeiten normal
- viele haben keinen Job
- obwohl sie gerne einen hätten