Inhalt: England und die Industrialisierung
- 1735: erstmalige Herstellung
von
Koks
- gibt bei Verbrennung viel mehr Wärme ab als bisher verwendete
Holzkohle
- Eisenherstellung
- 1766: erste Gussstahlerzeugung
- Relevanz
- 1767: Erfindung der Spinnmaschine,
mit der ein Arbeiter zwanzig Fäden zugleich spinnen konnte
- 1769: James Watt baut
erste Dampfmaschine
- es folgen Erfindung auf
Erfindung, z.B. mechanischer Webstuhl, der vorerst noch mit Wasser betrieben
wird, Gründung erster grösserer Fabriken, die langsam auf Dampfkraft
umstellen
- Zusammenhang mit den
Gedanken der Aufklärung: noch nie vor dieser Zeit sind Menschen auf
den Gedanken gekommen, systematisch auf naturwissenschaftlicher Grundlage
nach technischen Neuerungen zu suchen, um sie gezielt wirtschaftlich zu
verwenden
Voraussetungen
in England
- wegen Glorious Revolution
keinen absoluten König
- wegen Glorious Revolution
und "fremdem" König grosser Einfluss des Parlaments, dessen Unterhaus
von Calvinisten geprägt ist
- im 17. Jahrhundert diverse
Handelsfördernde Gesetze, statt Kriege in Europa Aufbau eines weltweiten
Kolonialsystems und der Vorherrschaft auf den Weltmeeren
- "offene" Gesellschaft -
vertikale Mobilität zwischen den Ständen
- durch Dreieckhandel haben
diverse Kaufleute grossen Reichtum angehäuft
- England ist grösste
Seemacht, Kolonien
- Baumwollverarbeitung
- Calvinismus
- Reinvestition in Manufakturen
oder Verleger - die nun vor allem Heimarbeit organisieren
- Gedanken des Wirtschaftsliberalismus
(Adam Smith)
- Beschränkung der
Staatsaufgaben auf Aussenpolitik, Kriegswesen, Verwaltung, Rechtsprechung
(Nachtwächterstaat)
- Kohle, Eisen sind in
England "erfunden", ermöglichen Industrialisierung
- Problem: Transport nur
auf Packpferden und ähnlichem
- Lösung:
- Graben von Kanälen
und "treideln" - Pferde ziehen Schiffe
- später: Erfindung
der Eisenbahn
- England hat viele Küsten,
relativ kurze Wegstrecken zum Meer